Wasserwerk Helenabrunn

Das Wasserwerk Helenabrunn liegt im Norden der Stadt Mönchengladbach. Es liefert seit 1894 Trinkwasser und ist damit eines der ältesten Wasserwerke der Stadt Mönchengladbach.

Das Grundwasser wird aus insgesamt 11 Flachbrunnen gefördert und im Wasserwerk zu Trinkwasser aufbereitet. Insgesamt können bis zu 5,0 Mio. m³ Trinkwasser jährlich abgegeben werden. Die maximale Aufbereitungsleistung pro Stunde beträgt 900 m³.

Das geförderte Grundwasser wird im Wasserwerk in drei Stufen zu Trinkwasser aufbereitet. Zunächst wird in einer Vorentsäuerung durch eine Intensivbelüftung Luftsauerstoff aufgenommen und überschüssige Kohlensäure entweicht. Anschließend wird das Wasser über geschlossene Filter geleitet, um Eisen und Mangan zu entfernen und letztlich führt eine Restentsäuerung zur Einstellung des gewünschten pH-Wertes. Von dort gelangt das Trinkwasser in einen Trinkwasserbehälter und wird mit Hilfe von drei Reinwasserpumpen in das Trinkwassernetz gefördert.

Seit 2009 wird das Rohwasser aus 3 Brunnen direkt vor Ort im Untergrund (subterrestrische Enteisenung) aufbereitet. Dazu wird ein Teil des geförderten Grundwassers mit Luftsauerstoff angereichert und wieder in die Brunnen versickert. Im Untergrund bildet sich nichtlösliches Eisen und Mangan, das im Erdreich verbleibt. Das anschließend geförderte Wasser ist dann frei von Eisen und Mangan und wird dem Rohwasser der anderen Brunnen vor der Aufbereitung zugemischt.