Wasserwerk Reststrauch

Das Wasserwerk Reststrauch liegt im Süden von Mönchengladbach. Es ging 1890 zur Versorgung der Bürger von Rheydt in Betrieb.

Im Wasserwerk Reststrauch wird Grundwasser aus den Wassergewinnungsanlagen Reststrauch, Fuchskuhle  und Wiedbusch  zu Trinkwasser aufbereitet. An diesen Standorten wird aus insgesamt 9 Vertikalfilterbrunnen, die in zwei verschiedenen Grundwasserstockwerken verfiltert sind, Grundwasser aus 30 bis 85 m Tiefe gefördert und dem Wasserwerk zugeführt. Insgesamt können bis zu 4,3 Mio. m³ Trinkwasser jährlich abgegeben werden.  Die maximale Aufbereitungsleistung pro Stunde beträgt rund 1000 m³.

Zur Aufbereitung des Grundwassers zu Trinkwasser erfolgt zunächst eine intensive Belüftung des Wassers über die Flachbettlüfter der Entsäuerungsanlage. Dabei wird überschüssige Kohlensäure ausgetrieben, der pH-Wert wird angehoben und das Wasser mit Sauerstoff angereichert. Gelöstes Eisen und Mangan oxidieren. Anschließend fließt das Wasser in offene Filterbecken, wo das oxidierte Eisen und Mangan sowie vorhandene Trübstoffe  mit Hilfe eines Filterkieses zurückgehalten werden. Von dort fließt das Wasser in die Trinkwasserbehälter.  Aufgrund ihres Speichervolumens von maximal 6.000 m³ kann daraus über mehrere Stunden bis zu 1.500 m³/h Trinkwasser mittels Kreiselpumpen in das Netz eingespeist werden.